2017 wurden Berichte russischer Archäologen öffentlich, wonach im sibirischen Permafrost 9000 Jahre alte Hunde neben den Resten von Holzschlitten gefunden wurden. Diese waren so gut erhalten, dass man sie genau untersuchte und zum Teil auch der Abstammung vom Malamute zuordnen konnte. Für uns drückt dieser Fund aus, welche Wertigkeit diese Hunde im Kreise ihrer Horde/Rudel hatte. Sie wurden ehrenvoll beerdigt. Archäologen werten die Funde als ältesten Nachweis einer Rassehundezucht.
Die arktischen Polargebiete haben seit jeher ein frostig raues Klima, in dem man nur sehr schwer überlebt. Eisige Schneemassen, mit ständigem Mangel an Nahrung, machten den Alaskan Malamute zum wertvollsten Begleiter, auf der Suche nach Fleisch und Fisch. Später, beim Transport zu den Handelsplätzen zogen die Hunde auf Schnee, bis zum 10fachen ihres Eigengewichtes. Berichte von russischen und amerikanischen Forschern und Abenteurern stützten diese Auskunft, wonach diese überall in den polaren Gebieten auf Mahlemiuts mit ihren Hundegespannen trafen. Beeindruckend, großartige und schöne Hunde, heute gern als „athletischste Frachtlokomotive des Nordens“ betitelt, sollen auf ihren Schlitten Fracht und Post von Point Barrow, entlang der Küste an alle Orte gezogen haben. Wo auch immer der weiße Mann anzutreffen war. Eine Domestizierung des Alaskan Malamute durch die Inuit, erfolgte zwangsläufig.
Der kraftvoll und athletische Körper bot aber viel mehr. Gerade in Gegenden mit Permafrost, war und ist der Malamute nicht selten auch der wärmende Faktor in der Nacht. Das ölig dicke, wetterfeste und doppelte Fell, mit weichem 3 bis 5 cm langen Unterfell unter dickem aber kurzen Deckhaar, bietet ausreichend Schutz vor dem Frost.